Wir freuen uns, unsere neuen Kursangebote für 2025/26 zu präsentieren:
Trauma und Partnerschaft
In diesem Seminar wird ein Grundverständnis von Trauma und der Wirkung von Traumatisierungen (besonders Entwicklungs-traumatisierungen) in späteren Paarbeziehungen vermittelt. In Selbstexplorationen als Einzelperson und als Partner*in, in Übungen und Fallbeispielen nähern wir uns einem tieferen Verständnis an.
Sehen Sie hierzu unsere Seite mit mehr Details zu den Inhalten →
Leitung: Hannelore Bauer und Wolfgang Weber
Termine: 28. + 29. + 30. November 2025 | 09:00 – 17:00 Uhr
Fr. 15.00 – 19.00 Uhr
Sa. 10.00 – 18.00 Uhr
So. 30. 10.00 – 14.00 Uhr
Kosten: 550 € pro Person
→ Buchung /
Körperarbeit in der Traumatherapie
Wie bei einigen anderen psychiatrischen Störungsbildern sind die Symptome und Folgestörungen von Traumatisierung deutlich körperlich zu verorten und identifizierbar. Hyperarousal, vegetative Symptome, depressive Symptomatik, traumatische Ohnmacht und Flashbacks/Dissoziation sind direkt körperlich spür- und erreichbar. Körperorientierte Methoden aus der Gestalttherapie, aber auch anderen therapeutischen Schulen sind in hohem Maße geeignet, den „Verkörperten Schrecken“ (B. v.d. Kolk) von Traumafolgestörungen anzusprechen und zu verwandeln.
Die Teilnehmenden erlernen durch Selbsterfahrung und Anleitung Tools der Körperarbeit. Diese sind in der Arbeit mit Traumatisierten in der Stabilisierungsphase (Ressourcenstärkung, Grounding, Atem, Stimme, Körperpräsenz), in der Arbeit an den Symptomen (Panzerung, Retroflektion, körperliche Vermeidung) und vertiefend bei der aktiven Verarbeitung in der Expositionsphase anwendbar.
Ziel ist es, dass die Teilnehmenden ihre Patienten/Klienten darin unterstützen können, ihre eigenen Körpermarker zu erkennen, zu verstehen und zu gestalten. Denn so können sie lernen ihre Trauma-Selbst Anteile wirksam zu regulieren und zu integrieren.
Leitung: Markus Lemke
Termin: 20. – 21. Juni 2026 | 09:00 – 17:00 Uhr
Kosten: 250 € pro Person
→ Buchung /
Herausforderungen im Patientenkontakt: Seminar mit Simulationspatient
Im direkten Kontakt mit einem Schauspieler in der Patientenrolle (SP) werden gezielt herausfordernde Situationen mit Patienten geübt. Das Seminar behandelt unter anderem aggressives, selbstverletzendes und suizidales Verhalten bei Trauma und Borderline. Unser SP Manü Boecker bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Situationen direkt mit einer individuellen Patientenfigur im Simulationstraining zu üben, sich selbst dabei zu erleben und durch ein ausführliches Debriefing hilfreiche Tipps und Strategien für einen Umgang mit anspruchsvollen Kommunikationsherausforderungen zu entwickeln. In der Reflexions- und Debriefingphase gibt der Kommunikationsexperte Boecker Ihnen im Anschluss Feedback aus dem Gefühlsleben der Figur. So bekommen Sie einen authentischen Einblick in das Erleben des Patienten und profitieren von der wirkungsvollen Methode Simulationstraining.
Sie können am Seminar in der aktiven Rolle im SP Kontakt aber auch als Zuseher:in teilnehmen.
Was sind SP?
SP werden rund um den Globus an psychotherapeutischen, medizinischen und pflegerischen Fakultäten eingesetzt. Die Methode ist anderen Unterrichtsformen vor allem in der Validität überlegen. Die SP schlüpfen in Patientenrollen und geben den Lernenden so die Möglichkeit schwierige Patientensituationen, wie das Überbringen schlechter Diagnosen, den Umgang mit Demenzkranken oder Gespräche mit Angehörigen zu üben. So kann theoretisches Wissen über Kommunikation direkt in das eigene Verhalten integriert werden und die berufliche Kommunikation geschärft werden.
Leitung: Dr. Asisa Butollo
SP: Manü Boecker
Termine:
Fr. 15. Mai 2026, 16:00 – 19:00 Uhr – Einstimmung und theoretischer Input
Sa. 16. Mai 2026, 09:00 – 17:00 Uhr – Kontakt mit SP und Nachbesprechung
Kosten: 250 € pro Person
→ Buchung /
Spiel und Theater im Hier und Jetzt als Ressource
Die einzig wahrhaftige Wirklichkeit ist das Hier und Jetzt. Die Ressource Gegenwart ist wichtiger Bestandteil in unserem Ansatz für Traumatherapie. Doch wie gelangen wir, häufig so kognitiv orientierte Menschen, eigentlich dorthin?
Ingrid Lughofer bringt Techniken aus Theater und Oper, die das bewusste Wahrnehmen der Gegenwart fördern, in unseren Gruppenraum. Durch Spiel und theaterpädagogische Impulse werden das Sein und der Kontakt mit sich selbst und den anderen im Hier und Jetzt gestaltet.
Dadurch werden Dynamiken offenbar, die wir im Alltag nicht erkennen. Neben den Aspekten der Selbsterfahrung, der Erweiterung des eigenen persönlichen Spielraums sowie der Stärkung von Intuition und Kreativität dient das Seminar auch dem Erlernen von Methoden, um mit Patienten oder Klienten im Hier und Jetzt zu sein – wobei Humor und Überraschungen garantiert sind.
Leitung: Ingrid Lughofer
Termin: 21. – 22. März 2026
Kosten: 250 € pro Person
→ Buchung /
Die Kurse sind vorgesehen für Therapeut*innen, Pädagog*innen Coaches und Berater*innen. Sie können einzeln oder gemeinsam als Paket gebucht werden. Bei Buchung der Kurse als Paket erfolgt 10% Preisnachlass.
Alle Kurse finden in der Rosenheimer Straße 120 im Kustermannpark (siehe Karte → ) als Präsenzseminare statt.
Buchung